Jeder Mensch nimmt Informationen aus seiner Umwelt auf – kognitive, körperlich-sinnliche, emotionale – und verarbeitet sie. Ein Großteil dieser Informationen wird normalerweise noch vor der Wahrnehmung herausgefiltert. Bei rund 15 Prozent der Menschen sind diese Filter jedoch nur schwach ausgeprägt. Diese Menschen sind schnell überreizt, ertragen zum Beispiel laute Musik oder eine undifferenzierte argumentation in Streitgesprächen nicht. Kurz: Sie sind vermutlich hochsensibel. Lange Zeit wurde das Phänomen Hochsensibilität ignoriert, seit einigen Jahren wird sie jedoch verstärkt auch in der Forschung wahrgenommen. Ein Beitrag von Elena Griepentrog
kulturradio vom rbb, Kulturtermin, 25.01.2016, 19.04 – 19.30